Um die allgemeine und besondere Wartezeit zu überbrücken, melden wir uns nochmal mit Bildern. Außerdem war da ja noch die Frage nach Spielzeug. Da ist Moby praktisch veranlagt – er nimmt, was er kriegen kann.
Am allerliebsten mag Moby aber was ZUSAMMEN machen, z. B. was lernen oder auch gerne mal ne Runde auf dem Sofa kuscheln.
Wenn nichts dergleichen geboten wird, spielt Moby Klauen & Kauen. Das geht so: Moby mopst alles, was sich verschleppen lässt, um anschließend genüsslich drauf rumzuknatschen. Ich nehme es meistens wieder weg. Mal ist er schneller, mal ich.
Erlaubt sind Hundedecken (von Korb zu Korb) und sein kleines Kissen. Das ist ganz nett, findet Moby. Viiiiiiel besser sind aber Sofakissen, Handtücher, Badematten, Socken, Handschuhe, Mützen ... Moby hat einen siebten Sinn dafür, wo gerade was zu holen ist.
So ungefähr:
Ein echter Kracher war der Handfeger: maulfreundlicher Holzgriff, toll zu rupfende Rosshaarborsten ... einfach perfekt! Dass solche Aktionen nur ein kurzes Vergnügen sind, schmälert Mobys Begeisterung kein bisschen.
Gern genommen
sind auch Hölzchen und Rindenstücke vom Kaminholz. Sämtliche ersatzweise angebotenen Derivate aus Kunststoff hat Moby verschmäht. Ein Stück Torga Kauwurzel ist ganz ok (das nimmt er auch mit ins Handgepäck), aber nicht so richtig befriedigend, weil da nichts abzuknabbern ist. Ich könnte mir vorstellen, dass er diese Geweihstücke, die es im Tierladen gibt, klasse findet.
So richtig zum Verrücktwerden toll sind natürlich Futterspiele.
Moby ist rührend vorsichtig, wenn es darum geht, einen Keks aus einem Pappversteck zu befreien. Da wird nicht einfach rumgerupft – nein nein. Moby geht sehr pfleglich mit seinem Spielzeug um und versucht es immer im Guten. Eine Papprolle haben wir vier (!!!) Mal benutzen können, ohne dass überhaupt was zerrissen war. Dann hat ein anderer sie in den Fang gekriegt und danach waren nur noch Fetzen übrig.
Hier war der Keks in einer Schachtel, wo zusätzlich Papier drin war:
Ich riech es doch...
So rum vielleicht?
Oder ein bisschen anheben?
Ich hab dann ein bisschen nachgeholfen und den schönen Karton kaputt gemacht.
Jetzt aber!
Dabei ist Moby eigentlich kein bisschen schüchtern, wenn es um Papier und Pappe geht. Im Gegenteil. LEERE Papprollen, Kartons und anderes Altpapier werden mit Genuss zu Konfetti verarbeitet. Wenn Moby eine Betriebsanleitung gründlich studiert hat, sieht das z. B. so aus:
(War schwere Kost, wie man sieht.)
Ebenfalls sehr beliebt sind Schaffelle: wälzen, rupfen, kauen, zerren ... ein riesiges Vergnügen. Hier waren die meist unter Verschluss, weil die anderen noch ne Weile drauf schlafen wollen. Über ein eigenes würde Moby sich sicher riesig freuen. Wir haben unsere von
hier
– die riechen auch noch so schön nach Schaf.
Passend zum Wetter nun noch ein paar Kuschel-Schlummi-Bilder:
Abends auf dem Sofa:
Morgengymnastik:
Ohne Worte!
Fast schon weihnachtlich ...
Moby sagt Tschüss und grüßt in die neue Heimat